Der nächste Religionsphilosophische Salon findet am Freitag, den 26. Juni 2015, um 19 Uhr, in der Galerie Fantom, Hektorstr. 9 in Berlin-Wilmersdorf statt. Das Thema:
„Glücklich leben“ contra „sinnvoll leben“? Modelle der Lebensgestaltung.
Dazu herzliche Einladung. Mit der Bitte um Anmeldung: christian.modehn@berlin.de Für die Raummiete bitten wir um 5 Euro. Studenten wie immer: kostenfreier Eintritt.
Wir wollen uns dem offenbar alltäglichen, tatsächlich aber anspruchsvollen philosophischen Thema „Glück“ nähern. Und fragen: Kann mein individuelles Glück mein Lebensziel sein? Oder hat die Idee des sinnvollen Lebens eine viel tiefere Bedeutung? Texte zum Thema Glück, auch in populärer „Propaganda“ gibt es in großer Fülle. Philosophisch relevant sind hingegen im Rahmen seiner „Philosophie der Lebenskunst“ die leicht zugänglichen Überlegungen von Wilhelm Schmid im Insel Verlag „Glück“. Alles was Sie darüber wissen müssen…“ Sehr tiefschürfend ist der Versuch einer „rationalen Religionsphilosophie“ durch Prof. Volker Gerhardt in seinem Buch „Der Sinn des Sinns“ (2015, C.H.Beck Verlag, 358 Seiten). Anregend ist auch das Buch des Philosophen Michael Hampe, Zürich: „Das vollkommene Leben. Vier Meditationen über das Glück“. Auch die Lektüre dieses Buches ist inspirierend, es ist bei DTV erschienen, (3. Auflage 2004), es kostet nur 9, 90 Euro: „Virtuos komponiert. Glasklar geschrieben“, schreibt die Neue Züricher Zeitung. „Das Glück wird in der Vielstimmigkeit gefunden“, schreibt die Frankfurter Rundschau.
Ist das Streben nach „meinem Glück“ zu individualistisch, gar egoistisch? Ist die Suche nach dem Lebenssinn von größerer ethischer Relevanz, weil im Lebensinn das Göttliche sichtbar werden kann (so Volker Gerhardt). Das ist nur eine Frage, die wir gesprächsweise etwas erhellen wollen. „Glück oder/und/contra Lebenssinn ?“ wird so zur Frage nach meinem eigenen Lebensentwurf.